Seit Jahren steigt die Anzahl der Cybervorfälle, und Attacken auf Unternehmen werden immer aggressiver und ausgeklügelter. Diese besorgniserregenden Tendenzen stellen Unternehmen ständig vor neue organisatorische und finanzielle Herausforderungen. Eine von Threema in Auftrag gegebene Studie hat bei Führungskräften aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen den Puls gefühlt. Ziel war eine Bestandsaufnahme, wie es um die Cybersicherheit in Unternehmen steht, wobei der Schwerpunkt auf Kommunikationstools und Mobilgeräte gelegt wurde.
Die Resultate sind beruhigend wie auch besorgniserregend: So zeigt die Studie einerseits, dass sich die befragten Unternehmen des steigenden Bedrohungspotenzials und der gesetzlichen Situation bewusst sind und entsprechend in ihre IT-Sicherheit investieren. Andererseits werden insbesondere in Bezug auf Kommunikationskanäle gewisse Risiken ignoriert, wodurch sowohl Mitarbeiter- wie auch Geschäftsdaten gefährdet sind. In folgenden Bereichen deckt die Studie Verbesserungspotenzial auf:
- Viele der befragten Führungskräfte gehen davon aus, dass für die berufliche Kommunikation private Chat-Apps wie WhatsApp verwendet werden. Damit verstossen Unternehmen nicht nur gegen die DSGVO, sondern setzen ihre Geschäftsdaten einem unnötigen Risiko aus.
- Bei einigen Unternehmen ist nicht geregelt, ob und wie private Chat-Apps für die berufliche Kommunikation verwendet werden dürfen.
- Rund ein Fünftel der befragten Unternehmen verfügen nicht über einen Backup-Kanal, um die Kommunikation und damit die Geschäftsweiterführung während eines Cybervorfalls sicherzustellen, wie es unter anderem die neue NIS2-Richtlinie für Betreiber kritischer Infrastruktur voraussetzt.
In unserer Zusammenfassung der Studienergebnisse erfahren Sie, was der aktuelle Stand der Cybersicherheitspolitik in deutschen Unternehmen ist und worauf bei der Wahl der Kommunikationskanäle stärker der Fokus gelegt werden sollte.
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Webinar zum Thema
In unserem kostenlosen Webinar stellen wir die Studie vor, beleuchten einige zentrale Aspekte und nehmen insbesondere Bezug auf die Nutzung von Kommunikationstools im Unternehmenskontext.
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