Warum für Threema bezahlen, wenn andere Chat-Apps kostenlos sind?

Gastbeitrag von Jaime Escuder, aus dem Englischen übersetzt durch Threema

Wenn ich Leute bitte, Threema herunterzuladen, entgegnen sie oft: «Warum sollte ich für Threema bezahlen, wenn ich andere Messenger kostenlos nutzen kann?» Es gibt viele Gründe.

Zum einen bietet Threema alle Funktionen, die man von einer modernen Chat-App erwartet, sogar verschlüsselte Sprachanrufe.

Als Schweizer Unternehmen ist Threema zudem dem Schweizer Datenschutzgesetz unterstellt, das zu den nutzerfreundlichsten der Welt gehört, ganz im Gegensatz zu vergleichbaren Diensten, bei denen z.B. die erheblich schlechteren Datenschutzgesetze der USA gelten.

Im Gegensatz zu anderen Chat-Anwendungen ist bei Threema die Angabe einer Telefonnummer freiwillig. Somit ist eine völlig anonyme Nutzung möglich.

Das sind alles gute Gründe, Threema zu nutzen. Ein entscheidender Punkt wird jedoch gerne vergessen. Es mag zunächst widersprüchlich klingen, aber die Tatsache, dass Threema eine kostenpflichtige App ist, ist eines der besten Verkaufsargumente für Threema und gegen kostenlose Dienste.

Bei Threema haben die Nutzer das Sagen, nicht Investoren

Threema wirtschaftet nicht nach dem typischen Silicon Valley-Geschäftsmodell, wo ein Dienst kostenlos ist, aber dann die Kundendaten zur Einkommensquelle gemacht werden. Wenn man für einen Dienst nichts bezahlt, besteht die Gefahr, dass die eigenen Daten missbraucht werden, wie der aktuelle Skandal rund um Facebook und Cambridge Analytica schmerzlich zeigt.

Bei Threema ist das anders: Es sind keine Investoren oder andere Geldgeber beteiligt. Threema ist 100% unabhängig und das Geschäftsmodell selbsttragend. Die Einnahmen aus dem App-Verkauf sichern die Existenz des Unternehmens; sie stellen die Weiterentwicklung der App sicher und decken die Kosten für Personal und Infrastruktur.

Bei Threema sind die Nutzer gleichzeitig die Investoren. Eine Bezahl-App zu sein, ist der Grundstein dafür, wirklich unabhängig zu sein.